Österreichisches Museumsgütesiegel
In Österreich ist die Bezeichnung "Museum" nicht geschützt. Aus diesem Grund wurde
von ICOM Österreich gemeinsam mit dem Museumsbund Österreich nach internationalen
Richtlinien ein Bewertungsverfahren erarbeitet, das unter der Bezeichnung Österreichisches Museumsgütesiegel bekannt ist.
Ziel ist es, Museen, die einem Mindeststandard an Präsentation, Serviceleistung und
Dokumentation folgen und sich dadurch von sonstigen Schaustellungen abheben,
auszuzeichnen. Die Größe eines Hauses ist hierbei nicht entscheidend, vielmehr ist
die Qualität der Arbeit ausschlaggebend.
Das Österreichische Museumsgütesiegel wird für fünf Jahre verliehen. Die
Antragstellung erfolgt freiwillig. Das Bewertungsverfahren wird durch eine Jury,
die sich aus Vertreterinnen und Vertretern von Museumsbund Österreich und ICOM
Österreich zusammensetzt, vorgenommen. Die Verleihung erfolgt jährlich im Rahmen
des Österreichischen Museumstages.
Eine Bewerbung ist jeweils bis zum 31. März möglich. Bis Ende März
müssen auch die Anträge um Verlängerung des Museumsgütesiegels gestellt
werden.
Für eine Bewerbung ist die abgeschlossene Museumsregistrierung Vorausetzung.
Neue Museen können sich erst nach drei Jahren erfolgreich laufendem Betrieb um das
Österreichische Museumsgütesiegel bewerben.
Weitere Informationen zum Österreichischen Museumsgütesiegel finden Sie unter
www.museumsguetesiegel.at
Unter dem Motto "Fit für's Museumsgütesiegel" gibt es auch gute Tipps auf www.museumspraxis.at, einer Website des Museumsbundes
Österreich.
Ansprechpersonen für Fragen zum Österreichischen
Musemsgütesiegel:
Mag. Ruth Swoboda (für Museumsbund Österreich)
inatura
Jahngasse 9
6850 Dornbirn
Telefon: +43 (0)5572/232 35-4700
Fax: +43(0)5572/7735/232 35-8
E-Mail: ruth.swoboda(kwfat)inatura(kwfdot)at
Internet: www.inatura.at
Dr. Sylvia Mader (für ICOM Österreich)
Pfarrmuseum Serfaus
Telefon: +43 (0) 676/846909110
E-Mail: sylvia.mader(kwfat)inode(kwfdot)at
Die Bewerbung zum Österreichischen Museumsgütesiegel schicken Sie
bitte auf dem Postweg an Mag. Ruth Swoboda.