Mini-Agrimundus
Mehr als 100 originalgetreue Miniaturen aus dem bäuerlichen Alltag des 19. und 20.
Jahrhunderts führen die Besucherinnen und Besucher in die "gute alte Zeit" des
bäuerlichen Lebens der abgelaufenen zwei Jahrhunderte. Die Miniaturen sind Werke
des Waldburger Wagnermeisters und Landmaschinenbauers Johann Hochreiter, der auch
als Lehrer in der landwirtschaftlichen Fachschule in Freistadt unterrichtete. Die
Freude an der Arbeit und die Liebe zum Detail bewogen Hochreiter, sich mit
Miniaturen zu befassen. Den Beginn machte ein kleines Spinnrad, es folgten eine
Beerenpresse und anschließend ein Haflinger-Gespann, das seine Begeisterung für den
Bau weitere Miniaturen vollends entfachte.
Die Hauptgegenstände der naturgetreuen Miniaturen entspringen dem bäuerlichen Alltag des 19. und 20. Jahrhunderts. Acker- und Fuhrwägen, Pflüge, Eggen und landwirtschaftliche Maschinen und Arbeitsgeräte waren bis zur Motorisierung der Landwirtschaft noch überall im Einsatz. Die moderne und schnelllebige Zeit mit ihren Industrien und Fabriken verdrängte die zahllosen kleinen Handwerksbetriebe am Land wie Wagner, Huf- und Wagenschmiede, Fassbinder, Schuster, Schneider und viele andere mehr.
Mit dem Miniagrimundus sollen die vielfach erprobten Arbeitsweisen unserer Vorfahren von anno dazumal veranschaulicht und die Erinnerung an den Erfahrungsschatz sowie die mühevolle und schweißtreibende Handarbeit vieler Generationen vor uns wachgehalten werden. In ihrer Exaktheit und Funktionalität stellen die Ausstellungsstücke für die Besucherinnen und Besucher einen anschaulichen und historisch überaus wertvollen Bezug zum Bauernstand im Kernland Mühlviertel her.
Lage und Anreise

Waldburg 8a
4240 Waldburg