Adresse

Hirschbacher Bauernmöbelmuseum
Museumsweg 7
4242 Hirschbach im Mühlkreis

Kontakt

Tel.: +43 (0) 7948/541 (Museum)
Tel.: +43 (0) 7948/ 87 01-0 (Gemeinde)

Weiterführende Links

Öffnungszeiten

Mai bis Oktober:
Dienstag bis Sonntag 14:00 - 17:00 Uhr
Sonntag 10:00 - 12:00 Uhr
sowie außerhalb dieser Öffnungszeiten nach Vereinbarung

Am 24., 25. und 31. Dezember ist das Museum geschlossen.

Eintritt

Preise inkl. Führungen:
Erwachsene: 5,00
Kinder von 7 bis 16 Jahren und Studierende bis 27 Jahren mit Ausweis: 2,00
Familienkarte (2 Erwachsene und bis zu 3 Kinder): 10,00
Gruppen (ab 8 Personen): 4,00

Auskunft

Karl Himmelbauer (Obmann), Tel.: +43 (0) 7948/541 oder +43 (0) 664/99 050 160
Gerlinde Vorholzer (Kustodin), Tel.: +43 (0) 7948/541 oder +43 (0) 680/11 61 998
Brigitte Handlbauer (Kustodin-Stv.), Tel.: +43 (0) 7948/541 oder +43 (0) 650/21 29 382
Gemeindeamt Hirschbach, Tel.: +43 (0) 7948/87 01

Träger

Verein der Freunde der Hirschbacher Bauernmöbel

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Hirschbacher Bauernmöbelmuseum
Museumsweg 7
4242 Hirschbach im Mühlkreis

Hirschbacher Bauernmöbelmuseum

Zu den bekanntesten Kunstprodukten des Mühlviertels zählen die berühmten Bauernmöbel aus Hirschbach. Entstanden ist dieser Möbeltypus aus der Not der Zimmerleute dieser Gegend, die in den Wintermonaten oft keine Arbeit hatten. Hinzu kam, dass die Leute in Hirschbach im 18. und 19. Jahrhundert alles andere als begütert waren, sodass diese Notlage erfinderisch machte. Die Zimmerleute fertigten daher während des Winters immer wieder Möbel, obwohl dies verboten war und streng bestraft wurde. Von den bekannten Zimmerleuten sind vor allem die Werke der Familie Ecker aus Unterhirschgraben hervorzuheben. Geschnitzte und bemalte Rüstbäume zieren auch heute noch so manche Stube im Bauernhaus.

Prachtvolle Bauernmöbel
Die Produktion der prachtvollen Bauernmöbel erreichte in Hirschbach im Mühlkreis zu Beginn des 19. Jahrhunderts ihren Höhepunkt. Unter der Bezeichnung "Hirschbacher Bauernmöbel" erlangten die Truhen, Kästen, Schüsselkörbe, Tische, Bänke und Betten Weltruf und sind heute begehrte Sammlerobjekte. Zu den besonderen Kennzeichen und Merkmalen dieser Möbel zählen die reiche, prächtige und kunstvolle Ornamentik, das Hirschbacher Sträußl, die Rocaille, Reitermotive sowie Marmorierungstechnik, Furniermalerei und Scheinintarsien.

Zeugnisse des Alltagslebens
Im Jahr 1991 konstituierte sich der "Verein der Freunde der Hirschbacher Bauernmöbel", der heute rund 500 Mitglieder zählt und 1992 das Hirschbacher Bauernmöbelmuseum eröffnen konnte. In Schauräumen werden wertvolle Einzelobjekte präsentiert, die Aufmerksamkeit wird auch auf den Wohnbereich und die sozialen Verhältnisse der Menschen von damals gelenkt. Eine liebevoll eingerichtete Stube, die zu früheren Zeit der wichtigste Ort der Kommunikation der Menschen war, und eine Schwarze Kuchl befinden sich ebenso im Erdgeschoß wie ein in der ehemaligen Mahlstube eingerichteter Sonderausstellungsraum.

Volkskunst
Über eine Treppe gelangen die Besucherinnen und Besucher in die Obere Stube, die einst das schönste Zimmer im gesamten Haus war. Dort entfaltet sich in den kostbaren Objekten der Reichtum der kunstvollen Schöpfungen Hirschbacher Zimmermannsleute und Tischler aus der Umgebung. Ergänzt werden diese Objekte durch eine große Zahl an Gebrauchsgegenständen aus dem Alltag. Zeugnisse religiöser Volkskunst sind ebenso zu finden wie Trachten, Keramikobjekte und anderes mehr.

Franz von Zülow
Franz von Zülow lebte von 1928 bis 1963 großteils in seiner Wahlheimat Hirschbach. Der Maler und Graphiker beschickte viele internationale Ausstellungen und erhielt zahlreiche österreichische Staatspreise und Auszeichnungen. Bilder aus dem Bestand des Museum, bemalte Keramik und bemaltes Porzellan dokumentieren in einer Präsentation seine Vielfältigkeit.

Jährliche Sonderausstellungen
Zusätzlich zur Dauerausstellung bietet das Museum jährlich mehrere Sonderausstellungen an, die verschiedene Besuchergruppen ansprechen sollen. Dem Jahreslauf entsprechend erfreuen sich die Sonderausstellungen zu Ostern und zu Weihnachten besonderer Beliebtheit. Ergänzend dazu werden Dichterlesungen und musikalische Veranstaltungen angeboten.

Kräuterstadel
Der Stadel ist mit Küche und Seminareinrichtung der ideale Ort für Kurse, standesamtliche Hochzeiten und kulturelle Veranstaltungen.
Im Seminarhaus "Kräuterstadel" mit einer selbsterklärenden Kräuterausstellung befindet sich auch eine Fotoausstellung zum Steinbloß-Mauer-Weg Hi10.

> Tipp: Nützen Sie für die Anreise die öffentlichen Verkehrsmittel: OÖVV Routenplaner

Lage und Anreise

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Hirschbacher Bauernmöbelmuseum
Museumsweg 7
4242 Hirschbach im Mühlkreis