Öffnungszeiten

1. Mai bis 31. Oktober
Montag bis Sonntag 9:00 - 17:00 Uhr
Samstag, Sonntag und Feiertage geöffnet.

1. November bis 30. April
Montag bis Freitag 9:00 - 15:00 Uhr
Samstag, Sonntag und Feiertage geschlossen.

Führungen - auch außerhalb der Öffnungszeiten - nur mit Voranmeldung möglich.

Eintritt

Erwachsene: 7,50
Kinder und Jugendliche (6 bis 15 Jahre): 3,00
Ermäßigter Eintritt (Senioren, Zivildiener, Studierende, Präsenzdiener): 5,00
Menschen mit Beeinträchtigung: frei
Familie (2 Erwachsene und 1 Kind): 15,00
Gruppe ab 8 Personen: 5,00
Schüler*in im Klassenverband: 3,00 p.P.
Kombikarte Enns Museen: 10,00
Kombikarte Enns Museen für Familien (2 Erwachsene und 1 Kind): 20,00

Führungspauschale bis 25 Personen: 42,00
Vermittlung/Workshop für Schulklassen: 6,00 p.P.

ENNS SPEZIAL ab 8 Personen bis max 25 Personen pro Gruppe: Stadtführung, Eintritte in das MUSEUM 1212 ENNS und MUSEUM LAURIACUM sowie eine Führung in einem der beiden Museen nach Wahl (nur mit Voranmeldung): 18,00 p.P.

Auskunft

Museum Lauriacum / TSE Enns GmbH
office@museum-lauriacum.at
+43 (0) 7223/85 362

Träger

Tourismus und Stadtmarketing Enns GmbH

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Museum Lauriacum
Hauptplatz 19
4470 Enns
Bauliche Barrierefreiheit

Museum Lauriacum

Die archäologischen Funde aus dem Bereich des römischen Legionslagers Lauriacum bei Enns und dessen Umfeld haben eine Gruppe von Interessierten, angeführt vom Advokat Dr. Julius Zeilinger, 1892 veranlasst einen Musealverein für Enns und Umgebung ins Leben zu rufen. Die im gleichen Jahr genehmigten Statuten nennen als Hauptaufgaben des Vereines die Sammlung und Erhaltung römischer Altertümer, aber auch ortsgeschichtlicher sowie volks- und heimatkundlicher Exponate. Für das dazu notwendige Museum stellte der Schlossbesitzer von Ennsegg einen Raum im Meierhof des Schlosses zur Verfügung. 1898 wurde die eigene Sammlung mit der stadtgeschichtlichen des Alten Rathauses und der Fürstenbergschen Privatsammlung vereint. Im Zuge dessen erhielt der Verein die Genehmigung, seine Sammlung im alten Ratssaal aufzustellen. Damit wurde der Grundstein für das spätere Museum Lauriacum gelegt.

1943 musste das Museum aufgrund der Gefährdung durch Bombardierungen vorübergehend geschlossen und die Eponate in den Kellerräumen verwahrt werden. Die Raumnot führte nach dem Weltkrieg dazu, in freigewordenen Zellen des aufgelassenen Gefangenenhauses ein Depot einzurichten. Erst 1964 und 1967 erfolgte wieder eine Neu­aufstellung der Exponate im Museum.

Die Verleihung des ersten Österreichischen Museumspreises 1989 stellt für die Geschichte des Museums Lauriacum sicherlich einen Höhepunkt dar, und mit der Aufnahme des österreichischen Limesabschnitts in die Liste der UNESCO Welterbes stellen sich dem Museum interessante Aufgaben für die Zukunft. (siehe dazu: Projekt - Der römische Limes in Österreich)

In einer der bedeutendsten römerzeitlichen Schausammlungen Österreichs wird die Vielfalt römischer Kultur im wichtigsten militärischen Stützpunkt am Donaulimes in der Provinz Noricum präsentiert. Die monumentale Bauinschrift des Legionslagers Lauriacum, militärische Ausrüstungsgegenstände, Grabdenkmäler, zahlreiche Zeugnisse des römischen Alltagslebens, ein einzigartiges Deckenfresko und ein spätantikes Stofffragment sind unter den zahlreichen Exponaten besonders hervorzuheben. Aspekte der mittelalterlichen und neuzeitlichen Stadtgeschichte von Enns vermitteln u. a. alte Ansichten, historische Waffen, der Ratssaal mit seinen prächtigen Gemälden und der Raum mit sakralen Kunstgegenständen.

Museum Lauriacum im neuen Kleid

2018 war das Museum Lauriacum Hauptaustragungsort der Oberösterreichischen Landesausstellung "Die Rückkehr der Legion. Römisches Erbe in Oberösterreich", um Zuge derer es zu einem Umbau des Museums und einer völligen Neugestaltung der Daueraustellung kam.

Die neu gestaltete Schausammlung im Museum Lauriacum zeigt mit kostbaren originalen Funden, aufwändigen Rekonstruktionen und einem eigens für die Landesausstellung produzierten Film, dass die Legionäre weit mehr als nur Kämpfer waren. Der römische Bub Marius und sein Großvater Seccius Secundinus, ein verdienter Legions-Veteran, erzählen in spannenden Geschichten, wie die Legionäre als Pioniere, Baumeister und Handwerker gearbeitet und mit ihren Familien gelebt haben.

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> Tipp: Nützen Sie für die Anreise die öffentlichen Verkehrsmittel: OÖVV Routenplaner

Lage und Anreise

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