Stadtmuseum Wels - Burg / Museum der Heimatvertriebenen
Das Museum der Heimatvertriebenen in der Burg Wels ist aufgrund von Umbauarbeiten geschlossen.
Ab 1944 sind im Zuge der Kriegsfolgen 120.000 Heimatvertriebene aus den Ländern der ehemaligen österreichisch-ungarischen Monarchie in Oberösterreich heimisch geworden. Im von den Kriegsfolgen darniederliegenden Land trugen sie nach Kräften zur Behebung der Kriegsschäden und zum Wiederaufbau bei. Nach der schwierigen Anfangsphase gelang die Integration in das Gesellschaftsgefüge ihres neuen Heimatlandes. Um in diesem Vorgang die Kräfte zusammenzufassen und mit dem Ziel, die historisch gewachsenen kulturellen Gemeinsamkeiten untereinander und mit ihrem neuen Heimatland zu pflegen, schlossen sich die Heimatvertriebenen 1964 in Wels, das die Patenschaft für die Vertriebenen übernahm, im Kulturverein der Heimatvertriebenen zusammen.
Seit 1976 dokumentieren die Welser Landsmannschaften der Donauschwaben, Karpatendeutschen, Siebenbürger Sachsen, Sudetendeutschen und Buchenlanddeutschen im Museum der Heimatvertriebenen durch Objekte der Volkskunst, sowie durch verschiedenes Bild- und Schriftmaterial ihre Kultur und Geschichte in den Heimatgebieten vor der Vertreibung.
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Lage und Anreise

Burggasse 13
4600 Wels