Stift Kremsmünster - Kunstsammlungen
Kremsmünster wurde als eine der frühesten Klostergründungen auf österreichischem
Boden, 777, vom Baiernherzog Tassilo III. gestiftet, der Legende nach an jenem Ort,
an dem ein Sohn Tassilos, Gunther, bei einem Jagdunfall den Tod fand. Aufgrund der
Neubauten im 17. und 18. Jahrhundert zählt Kremsmünster zu den bedeutendsten
barocken Klosteranlagen Österreichs.
Die überaus reichen Kunstsammlungen des Stiftes bergen Werke von Weltruf:
Tassilokelch, Tassiloleuchter, Codex millenarius, europäische Malerei des 15. bis
19. Jahrhunderts, Rüstkammer, Kunst- und Wunderkammer, Bibliothek.
Ein aus der barocken Architekturtypologie herausfallendes Gebäude ist das Observatorium - die Sternwarte - des Stiftes, erbaut zwischen 1749 und 1758. Die Gründe für den Bau lagen in der Rivalität zwischen Benediktinern und Jesuiten. Erstere wollten der Erziehungseuphorie der Jesuiten etwas Gleichwertiges entgegensetzen. So planten die Benediktiner in Kremsmünster das malerisch auf einem Hügel gelegene Observatorium als Teil ihrer Akademie für junge Adelige.
Die Sternwarte bietet in ihren Schauräumen einen einzigartigen Einblick in die geschichtliche Entwicklung und die Sammeltätigkeit der Naturwissenschaften über einen Zeitraum von fast einem Vierteljahrtausend.
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Lage und Anreise

Stift
4550 Kremsmünster