25. Juni 2025 - 13. Juni 2026

OÖ. Literaturmuseum im StifterHaus

Adalbert-Stifter-Platz 1, 4020 Linz

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Brigitte Schwaiger: Wenn man schreibt, hält man das für Realität, was man schreibt | StifterHaus Linz

Mit ihrem Roman "Wie kommt das Salz ins Meer" wurde Brigitte Schwaiger 1977 schlagartig berühmt und zum gefeierten Star des österreichischen Literaturbetriebs. Obwohl sie bis 2010 zahlreiche weitere Bücher vorlegte, u. a. Romane, Theaterstücke und Gedichte, gelang es ihr nicht mehr, an den Erfolg ihres Debüts anzuschließen.

Die Sonderausstellung Brigitte Schwaiger: Wenn man schreibt, hält man das für Realität, was man schreibt im Stifterhaus Linz thematisiert die Entstehung dieses in etliche Sprachen übersetzten Bestsellers sowie die mediale Inszenierung der Autorin, ihre Verweigerungsstrategien und ihren Umgang mit der Öffentlichkeit.

Neben ihrem umfassenden literarischen Schaffen stellt die erste Personale zu Brigitte Schwaiger, die vom 25. Juni 2025 bis zum 13. Juni 2026 gezeigt wird, auch das bislang kaum bekannte bildnerische Werk in den Mittelpunkt. Gezeigt werden die Wechselwirkungen zwischen ihrem Schreiben und ihrer Biografie, im Hinblick auf den "Literaturbetrieb" und ihren Heimatort Freistadt im Mühlviertel, bis hin zu ihrem prekären Status als Psychiatriepatientin und "Sozialfall".

Deutlich werden dabei auch jene Mechanismen, denen sich Brigitte Schwaiger als junge Schriftstellerin in den 1970er-Jahren ausgesetzt sah. Ihre literarischen Versuche des Aufarbeitens von Traumata und Lebensthemen stehen in einem Spannungsfeld zwischen Öffentlichem und Privatem.

Die Ausstellung wird in einem Begleitkatalog dokumentiert.

Kurator: Stefan Maurer
Ausstellungsgestaltung und -grafik: Gerhard Himmer


Ausstellungsdauer: 25. Juni 2025 bis 13. März 2026 
Ausstellungseröffnung: 24. Juni 2025, 19:30 Uhr
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10:00 bis 15:00 Uhr