Pfahlbau- und Klostermuseum
Seit 1922 gibt es in Mondsee Bemühungen, ein Heimatmuseum zu errichten, aber erst
1953 konnte es in der Südempore der Stiftskirche eröffnet werden. Seine
Schwerpunkte liegen bei der Geschichte des 748 gegründeten Klosters, der damit
verbundenen Mondseer Schreibschule und der Volkskultur des Mondseelandes, ergänzt
durch Plastiken des Barockbildhauers Meinrad Guggenbichler. Wenige Jahre später,
1957, wurde das Museum in die ehemalige Klosterbibliothek verlegt.
1965 wurde das Heimatmuseum erweitert, um auch die archäologischen Funde der
"Mondseekultur" präsentieren zu können. Mondsee war aufgrund der Funde seit dem 19.
Jahrhundert namengebend für die oberösterreichische Ausprägung einer etwa 5000
Jahre alten, spätneolithischen Kulturerscheinung, die entlang der alpenländischen
Seen auftrat und in den verschiedenen Pfahlbaukulturen, von denen die Mondseekultur
nur eine ist, zusammengefasst wird. Aus diesen Sammlungszuwächsen resultiert der
heutige Name "Museum Mondseeland und Österreichisches Pfahlbaumuseum".
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Lage und Anreise

Marschall-Wrede-Platz 1
5310 Mondsee