03. Mai 2025, 10:00 Uhr

Museum der Region Vorchdorf

Laudachweg 17, 4655 Vorchdorf

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Fest des Friedens und Kuratorenführungen | Museum der Region Vorchdorf

Ein Tag der kulturellen Vielfalt - ein Fest der Begegnung

Am Samstag, den 3. Mai 2025, findet in Vorchdorf das große Fest des Friedens statt - ein ganztägiges Ereignis im Rahmen der Gedenkfeiern zu "250 Jahre Bukowina".

Das Fest steht ganz im Zeichen von Frieden, Verständigung und kulturellem Austausch und bietet Begegnungen mit Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kultur sowie mit Vertretern verschiedener Volksgruppen, die mit kulturellen Darbietungen und Delegationen das Fest bereichern.

Ab 10:00 Uhr kann im Museum der Region Vorchdorf die Sonderausstellung "250 Jahre Bukowina" besucht werden. Zudem werden Kuratorenführungen dazu angeboten.

Ab 14:00 Uhr startet das offizielle Programm mit Musik, Tanz und Literatur in der Kitzmantelfabrik Vorchdorf.
Die Eröffnungsfeier beginnt mit Ansprachen von Organisator Herbert Riess, Bürgermeistern der Umgebung und Landsmannschaft-Vertreter/innen.
Für die musikalische Umrahmung sorgt das Linzer-Czernowitz-Express Ensemble und die Volkstanzgruppe der Siebenbürger-Sachsen aus Wels.
Ab 19:00 Uhr liest Franziska Bronner Gedichte und Geschichten aus Czernowitz. Anna Lang begleitet den Abend mit Cello-Klassikern.

Das Veranstaltungsteam freut sich über viele Gäste.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Freiwillige Spenden sind erbeten.

 

Zur Ausstellung:

Die Sonderausstellung 250 Jahre Bukowina im Museum der Region Vorchdorf erzählt eindrucksvoll die Geschichte der Buchenlanddeutschen - von ihrer Ansiedlung ab 1775 in der Bukowina unter den Habsburgern bis zur Flucht im Jahr 1945 und Neuansiedlung in Laakirchen, Ohlsdorf und Vorchdorf. Gestaltet von Herbert Riess, gibt sie spannende Einblicke in die bewegte Geschichte vom Verlust der alten Heimat und dem mühsamen Neubeginn in der neuen Heimat.

Anlässlich der Jubiläen "250 Jahre Bukowina" und "80 Jahre Ankunft der Heimatvertriebenen" in Vorchdorf lädt das Europäische Forum für Heimatkunde und Kultur zu einem internationalen Veranstaltungsreigen. Das zentrales Highlight ist die Ausstellung, die vom 24. April bis zum 30. Juni 2025 gezeigt wird.

Unter der Herrschaft der Habsburger wurden im Buchenland ab 1775 zahlreiche deutschsprachige Menschen angesiedelt. Es entwickelte sich eine multi-ethnische Region, die sich durch ein friedliches Miteinander und kulturelle Vielfalt auszeichnete. Während des 2. Weltkrieges wurden die Bukowinadeutschen nach Schlesien umgesiedelt oder nach Österreich evakuiert sowie weitergeschleust. Vertreibung und Flucht führten sie im Jahr 1945 in Richtung Westen.

Herbert Riess zeigt in der Ausstellung Einblicke in die Geschichte der Buchenlanddeutschen. Der Rückblick auf die Vergangenheit der Bukowina soll der Nachkommenschaft der Buchenlanddeutschen die ehemalige Heimat ihrer Vorfahren näher bringen. Gleichzeitig soll auch Dank und Anerkennung an die Gemeinden des Salzkammergutes, vor allem an Laakirchen, Ohlsdorf und Vorchdorf, ausgesprochen werden für die Aufnahme, Hilfe und ehrliche Integration.

Besucherinnen und Besucher erleben eine faszinierende Spurensuche durch Vergangenheit und Gegenwart!


Ausstellungsdauer: 24. April bis 30. Juni 2025
Öffnungszeiten: Donnerstag (wenn Werktag) 13:00 - 17:00 Uhr
Besuche außerhalb dieser Zeiten oder Führungen sind nach vorheriger Vereinbarung möglich.
Kontakt: +43 676 898655578 oder museum(kwfat)kitzmantelfabrik(kwfdot)at