13. Apr. 2024 - 30. Dez. 2026

Stadtmuseum Steyr

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UN#ERHÖRT, dieser Bruckner! Musik & Beziehungsgeschichten aus Steyr | Stadtmuseum Steyr

Anton Bruckner (1824 bis 1896) irritierte seine Zeitgenossen und bleibt bis heute ein Rätsel, um das sich Interpretationsversuche und Anekdoten ranken. In Steyr fand er "Kühle und Ruhe" zum Komponieren und knüpfte enge freundschaftliche Beziehungen. Die Ausstellung "UN#ERHÖRT, dieser Bruckner!" im Stadtmuseum Steyr lädt ein, Bruckners Spuren in Steyr zu folgen und seine Bekannten kennenzulernen. Die Kurator/innen zeigen auf, wie Bruckners Streben nach Anerkennung #ERHÖRT und er seit jeher in Steyr gefeiert wurde. Die Besucherinnen und Besucher begegnen dem Komponisten und #HÖREN Werke des Meisters. Interaktive Musikinstallationen und zeitgenössische Kompositionen entführen in bisher unbekannte Klangwelten. Die Ausstellung spürt dem Menschen Anton Bruckner in Steyr nach und erzählt UN#ERHÖRTE Geschichten.

Eine Ausstellung des Stadtmuseum Steyr mit Unterstützung von Kultur Oberösterreich und der "OÖ KulturEXPO Anton Bruckner 2024".

Bruckner-Ausstellung ergänzt Dauerausstellung
Anton Bruckner war seit jeher durch verwandtschaftliche Beziehungen mit der Region verbunden und verbrachte viele Sommer in Steyr. Die multimediale Ausstellung "UN#ERHÖRT, dieser Bruckner!" webt sich in die Ausstellung zur Geschichte der Stadt und des Bürgertums im Innerberger Stadel ein. So entsteht ein großes historisches sowie musikalisches Panorama von Steyr im 19. Jahrhundert.

Un#erhörte Geschichten
Die Kurator/innen und passionierten Bruckner-Forscher/innen Sandra Föger-Harringer und Martin Ludwig Fiala durchforsteten verschiedenste Archive und präsentieren einzigartige Originale wie z. B. Bruckners Brief an Stadtpfarrer Aichinger aus dem Archiv der Stadtpfarre oder eine Skizze zur 9. Sinfonie aus dem Archiv des MGV Sängerlust. Die Besucherinnen und Besucher lernen Bruckners Wohn- und Wirkstätten in Steyr und sein musikalisches Umfeld, Bekannte, Freundinnen und Freunde sowie Unterstützerinnen und Unterstützer kennen. Die Ausstellung erzählt vom Menschen Bruckner, von seinen Essgewohnheiten, den Diätplänen seines Wiener Arztes und von seinen un#erhörten Schwärmereien für Steyrerinnen. Auch nach dem Tod Bruckners schreibt sich seine Geschichte in Steyr fort. Das Brucknerdenkmal sowie zahlreiche Aufführungen seiner Werke belegen, wie Bruckners Streben nach Anerkennung #erhört und er in Steyr gefeiert wurde.

Bruckner #hören
In einem Komponierzimmer können Besucherinnen und Besucher die Atmosphäre nachspüren, in der Bruckners Musik in Steyr entstand. An verschiedenen Orten im Museum #hören die Besucherinnen und Besucher Musik von Bruckner und anderen Steyrer Komponisten seiner Zeit, wie zum Beispiel Eduard Werndl oder Johann A. Dürrnberger. Künstlerinnen und Künstler aus Steyr und Umgebung nahmen unter der Leitung von Martin L. Fiala diese Musikstücke eigens für die Ausstellung auf.

Bisher un#erhörte Klangwelten
Ein Highlight der Ausstellung ist die interaktive Musikinstallation zur 8. Symphonie Bruckners, die er teilweise in Steyr schrieb. Getrennt in einzelne Instrumentengruppen #hören die Besucherinnen und Besucher ein musikalisches Motiv des Werkes und können so in die Klangwelt Bruckners eintauchen.

Eine Verbindung zur Gegenwart schlagen Schülerinnen und Schüler der Landesmusikschule Steyr. Sie präsentieren ihre zeitgenössischen Kompositionen, in denen sie Bruckner-Motive zitieren, in der historischen Schmiede. Gleichzeitig lädt eine Installation die Besucher:innen zum Mitmusizieren ein. Gemeinsam mit den Museumsbesucher:innen entsteht so neue Tonkunst.

Kinder erleben Bruckner
Im Stadtmuseum Steyr wird die Beschäftigung mit Anton Bruckner zum Erlebnis für Kinder. Bunte Illustrationen und ein Aktionsheft begleiten die jungen Museumsbesucherinnen und -besucher durch die Ausstellung. Objekte zum Angreifen, Stationen zum Mitmachen und Kreativ-Sein ermöglichen eine vielseitige Auseinandersetzung mit dem Komponisten. Mit der ergänzenden Kinder-Website nehmen die jungen Museumsbesucher:innen Bruckner mit nach Hause ins Wohnzimmer.


Ausstellungsdauer: 13. April 2024 bis 30. Dezember 2026 
Ausstellungseröffnung: 13. April 2024, 10:00 Uhr
Öffnungszeiten:  Mittwoch bis Samstag 10:00-17:00 Uhr, Sonn- und Feiertage 10:00-16:00 Uhr
(Geschlossen: 20.5., 24.-25.12., 31.12.2024)