Henk Stolk - Verschlungene Beziehungen | Museum Angerlehner
Eine Reise durch die verschiedenen Phasen von Beziehungen
Mit Henk Stolk präsentiert das Museum Angerlehner einen
leidenschaftlichen Maler und figurativen Zeichner, der seine Themen und Formen in
den Bildern von seinen seelischen Empfindungen leiten lässt.
Abseits der nachahmenden Darstellung der Realität legt der in den Niederlanden
geborene Künstler den thematischen Schwerpunkt in seinen Kunstwerken auf den Dialog
in Beziehungen.
Seit 1995 arbeitet Henk Stolk an seiner auch für diese Ausstellung titelgebenden Serie Verschlungene Beziehungen. Ausgangspunkt dafür war ein Gespräch mit sich selbst, das er immer wieder führt. Er sieht sein inneres Ich als ein Gegenüber, mit dem er spricht wie mit einem Spiegelbild, das ihn immer begleitet.
Jede/r hat ein Gegenüber - diese Erkenntnis ist ihm mit den Überlagerungen in der
Partnerschaft bewusst geworden. Denn auch der/die Partner/in hat dieses
zweigeteilte Ich und miteinander ergeben sich die Verschlingungen. Das Gemeinsame
kommt als zusätzlicher Aspekt noch dazu und in der Familie vervielfacht sich dieses
Beziehungsgeflecht nochmals. Jede Beziehung ist ein sich ständig verändernder
Prozess, der nie gleich ist und dennoch durchlebt jeder Mensch diese verschiedenen
Phasen, in die sich die Ausstellung gliedert.
Für die von Maria Reitter-Kollmann kuratierte Ausstellung
Verschlungene Beziehungen hat Henk Stolk die oberen
Galerieräume im Museum Angerlehner in acht Beziehungsphasen
unterteilt. Mit seiner kraftvollen, expressiv-figurativen Malerei nimmt uns der
Künstler mit auf eine Reise durch die verschiedenen Phasen von Beziehungen: Von der
ersten Begegnung über körperliche und seelische Verschlingungen bis zur
geheimnisvollen Energie, die von Liebenden ausgeht, über Gefühle wie Leidenschaft,
Geborgenheit und einem Begehren, das in der Liebe fürs Leben die Erfüllung findet.
Manches Mal muss aber auch Abschied von der Muse genommen werden, um eine neue
Begegnung möglich zu machen. Das Karussell der Liebe dreht sich immer weiter bis
zum Schluss.
"Jedes Bild ist ein Ringen um einen Gefühlsausdruck, der zum Spiegel meiner
persönlichen Spannungen und Erlebnissen wird. Dabei vertraue ich auf die
Aussagekraft und die innere Dynamik der Farben, die sich während des Malprozesses
wie von selbst auf die Leinwand aufbringen", so der Künstler.
Zum Künstler:
Henk Stolk, 1952 in Holland geboren,
übersiedelte 1964 nach Linz. Studium Malerei und freie Grafik an der
Kunstuniversität Linz. Lebt und arbeitet seither als freischaffender Künstler und
Restaurator in Linz.
Ausstellungen (Auswahl):
2023 Galerie am Park, Wien & Bildungshaus Jägermayerhof, Linz | 2022 VOI
Kultur, St. Martin im Mühlkreis | 2016 Consim International, Wels | 2014 Galerie
Hofkabinett, Linz | 2013 Galerie Lebzelterhaus, Vöcklabruck | 2009 Galerie Forum,
Wels | 1993 "Ornamentales Zwiegespräch", Wohnkunst Ried im Innkreis | 1991 Galerie
BE 19, Helsinki & Galerie Het Magazjin, Amsterdam | 1990 "Industrie mit
Phantasie", OÖ Landesmuseum, Linz & Ausstellungsbeteiligung im Rahmen von "The
only one", Thallin | 1988 Galerie Forum, Wels | 1986 Galerie Jedermann's, Salzburg
|1984 "Linzer Luft", Kunsthochschule, Linz (Beteiligung) | 1982 Galerie Forum, Wels
| 1979 Galeriecafé Eylders, Amsterdam | 1979 Galerie Kunsthuis van het oosten,
Enschede | 1978 Galerie Lehner, Linz & Galerie Mahringer, St. Pölten | 1977
Guldengalerie, Wels | 1975 Galerie Beyvl, Linz | 1974 Galerie Badcafé, Linz |
1972/73 mehrere Gruppenausstellungen
Ausstellungsdauer und -ort: 28. April bis 6. Oktober 2024,
Galerieräume
Ausstellungseröffnung: 28. April 2024, 15:00 Uhr
Öffnungszeiten: Samstag 14:00 - 18:00 Uhr, Sonntag 10:00 - 18:00
Uhr
Juli/August 2024: 21., 28. Juli, 4., 11. August 2024: 14:00 - 18:00 Uhr