Museen (um-)bauen - Ampflwang 2012
Berichtsband des 11. Oberösterreichischen Museumstages
Auch wenn es auf den ersten Blick nicht den Anschein hat, so sind für Museen Fragen
nach Raumgefüge und Haustechnik nicht weniger wichtig als die Suche nach einem
geeigneten Museumskonzept und die überlegte Wahl der präsentierten Objekte. Dennoch
wird dem Museumsgebäude an sich meist vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit zuteil,
ganz zu schweigen davon, dass in den seltensten Fällten die gezeigten Sammlungen
und die bauliche "Hülle" eine sinnvolle Einheit bilden. So ist man in der Praxis
oft an mehr oder weniger starre bauliche Vorgaben gebunden oder muss mit nicht
optimalen baulichen Gegebenheiten umgehen.
Im Rahmen des Oberösterreichischen Museumstages zum Thema Museen
(um-)bauen im OÖ. Bergbaumuseum - Lokpark Ampflwang am 20. Oktober 2012 wurde
nicht nur ein Blick auf innovative Museumsneubauten, sondern auch auf gelungene
bauliche Adaptierungen von vorhandenen Gebäuden geworfen. Das Thema Denkmalschutz
stand dabei ebenso im Fokus wie die vermehrt eingeforderte Barrierefreiheit oder
bauliche Optimierungen im Besucherservice- oder Depotbereich. Zudem kamen die für
Museen immer wichtiger werdenden Aspekte wie die vorausschauende Planung von
Betriebs- und Erhaltungskosten zur Sprache.
Der Tagungsband kann beim Verbund Oberösterreichischer Museen bestellt
werden.