Jean Egger. Revolutionär der modernen Malerei (1897−1934) | Lentos Linz
Der als Hans Egger (1897-1934) geborene Kärntner Maler studierte an der Münchner Akademie der Bildenden Künste. Während eines Malaufenthaltes in Sizilien entwickelte er eine verstärkte Expressivität in seinen Bildern. In Paris, wo er ab 1924 lebte, signierte Egger seine Porträts von prominenten Persönlichkeiten nun mit Jean Egger. Die französische Presse lobte den kühnen Pinselstrich seiner Landschaftsbilder und Porträts der Lebensgefährtin Signe Wallin.
1930 stand der Ausnahmekünstler mit einer hervorragend bewerteten Soloausstellung in Paris am Höhepunkt seiner Karriere. Die letzten zwei Lebensjahre verbrachte er, gezeichnet von seiner schweren Erkrankung, auf Mallorca, wo ihn Joan Miró mehrmals besuchte.
Die Befreiung der Farbe und die Radikalität der Formauflösung in seinen Bildern machen ihn zu einem der bedeutendsten österreichischen Maler der Zwischenkriegszeit.
Die Ausstellung vom 27. Jänner bis 7. Mai 2023 im Lentos Kunstmuseum Linz folgt den wichtigsten Lebensstationen des österreichischen Ausnahmekünstlers und führt anhand von Bildvergleichen seine bahnbrechenden Innovationen vor Augen, die ihm als Frühvollendeten einen besonderen Platz in der Kunstgeschichte gesichert haben.
Eine Ausstellung des Lentos Kunstmuseum Linz in Kooperation mit dem Museum Moderner Kunst Kärnten.
Kuratorin: Brigitte Reutner-Doneus
Ausstellungsgestaltung: Klemen Breitfuss
Das Lentos Linz bietet zur Ausstellung ein umfangreiches Vermittlungs- und
Veranstaltungsprogramm für Erwachsene und Schulen
an.
Details dazu finden Sie bitte auf der Website des Lentos.