Glas ohne Grenzen. Moderne Glaskunst entlang alter Handelswege | KULTURAMA Schloss Tollet
Zeitgenössische KünstlerInnen wie Paul Osterberger und Verena Schatz beschäftigen sich mit Glas als Werkstoff und verwirklichen ihre Ideen damit auf ganz individuelle Weise in den Bereichen Kunst, Handwerk und Design. In der Ausstellung "Glas ohne Grenzen" im KULTURAMA sind Werke der beiden zu bewundern.
Weiters werden Werke von Schülerinnen und Schülern der Glasfachschule Zwiesel/Bayern ausgestellt. In diesem international anerkannten Kompetenzzentrum für Glasverarbeitung werden junge, kreative und handwerklich begabte Menschen im Glashandwerk, im Glasdesign und in der Glastechnik für Hütte und Optik ausgebildet. Sie lernen zum Beispiel das Gestalten und Bemalen von Glas, das Formen von Glas am Glasbrenner und das Schleifen und Gravieren.
Ausstellungsdauer: 3. März bis 2. April 2023 (Samstag/Sonntag/Feiertag jeweils von 13:30 bis 17:00 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung).
Paul Osterberger, geb. 1987 in Ried im Innkreis, ließ sich zum Kunstschmied und Metallplastiker an der HTL Steyr ausbilden, bevor er die Ausbildung zum Glasmacher an der Glasfachschule Zwiesel absolvierte, an der er derzeit auch als Dozent arbeitet. Seit 2010 ist er als Glaskünstler selbständig und hat sein Atelier in Riedau. Er hat zahlreiche Ausstellungen organisiert und an Gruppen-Ausstellungen und Symposien im In- und Ausland teilgenommen. Osterberger ist Mitglied der Innviertler Künstlergilde und des BSA:art Linz.
Verena Schatz stammt aus Tirol. Sie bewegt sich mit ihren Arbeiten an der Schnittstelle zwischen Kunst, Handwerk und Design, von der interaktiven Installation, über Skulptur bis hin zu funktionaler Konzeption. Die Objekte erinnern formal an Gegenstände unserer unmittelbaren Umgebung, doch Schatz stellt diese in einen neuen Kontext und überlässt sie der Interpretation des Betrachters. Sie arbeitet seit 20 Jahren mit dem Material Glas. Seit 2017 lebt und arbeitet sie in St. Konrad bei Gmunden und betreibt dort seit 2021 den "Glass Maker Space". 2022 erhielt sie den Josef-Franz-Würlinger-Preis.