'Das abenteuerliche Leben eines Genies' - zum 200. Geburtsjahr von Heinrich Schliemann | Museum der Stadt Bad Ischl
Zur Lesung mit Wolfram Huber "'Das abenteuerliche Leben eines Genies' - zum 200. Geburtsjahr von Heinrich Schliemann" mit Klavierbegleitung durch Ralph Petruschka lädt das Museum Stadt Bad Ischl ein.
Montag, 22. August, 19:30 Uhr
Museum der Stadt Bad Ischl
Eintritt freiwillige Spende
Zum 200. Geburtsjahr des Troja-Entdeckers Heinrich Schliemann zeichnet Wolfram
Huber dessen beeindruckendes Leben nach.
Schliemann, ursprünglich Lehrling in einem kleinen Laden, war in den 1870er -Jahren
der meistgenannte Name in den westlichen Medien. Wie konnte es dazu kommen?
Dadurch, dass er schon als Siebenjähriger von seinem Vater die Sagen vom
Trojanischen Krieg und den Irrfahrten des Odysseus erzählt bekam und in seiner
kindlichen Begeisterung beschloss, das damals nicht genau lokalisierbar Troja
einmal auszugraben.
Dieser Weg sollte ein weiter werden, in dessen Verlauf er abenteuerliche und
manchmal auch lebensgefährliche Situationen zu bestehen hatte, bis es ihm gelang,
nicht nur das sagenhafte Troja zu finden, sondern auch einen im Wert gar nicht
bezifferbaren Goldschatz sowie die weithin bekannte "Maske des Agamemnon" in
Mykene, womit er weltberühmt wurde.
Gegen allen Anfeindungen, vor allem von Seiten der Behörden und der Archäologen,
die einem Laien solche Erfolge missgönnten, folgte er unbeirrbar seinem
Kindheitstraum, gleichsam mit dem Homer in der Hand, dem er blind vertraute. Und
gar nicht nebenbei erwähnt: Schliemann war ein Sprachengenie. Am Ende seines Lebens
beherrschte er 16 Sprachen - mehr oder weniger - vom altgriechischen über russisch,
polnisch, türkisch bis zu arabisch und persisch.
Wolfram Huber hat über Heinrich Schliemann auf Radio Klassik Stephansdom eine
sechsstündige Sendereihe mit Musik gestaltet und mehrere Vorträge gehalten. Wie
gewohnt wird ihn Ralph Petruschka am Klavier in bewährter Weise unterstützen.